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12.11.2009 - Unterstützung für das Kinder- und Jugendtelefon in Regensburg
Die Stiftung Deutsche Kinder-, Jugend- und Elterntelefone hat dem Kinderschutzbund Regensburg für das Kinder- und Jugendtelefon eine Zuwendung von € 1.000.00 übergeben, für die Supervision und Fortbildung der ehrenamtlich tätigen Mitarbeiter. Herr Hoppe, Mitglied des Kuratoriums der Stiftung überreichte den Scheck an Pamela Eckel (Foto Mitte), Projektleiterin und an Christa Lindner, Vorsitzende des Kinderschutzbundes.
Bei dem Kinder- und Jugendtelefon finden Jungen und Mädchen unter der kostenfreien Telefonnummer 0800 – 111 0 333 immer ein offenes Ohr für ihre Anliegen und Fragen, denn die Berater/innen nehmen sich viel Zeit, um mit den Kindern und Heranwachsenden gemeinsam eine Antwort und einen Ausweg zu suchen. „Meine Mami strickt mir immer so schöne Winterpullis. Aber ich kann die gar nie mehr in die Schule anziehen, weil mich dann alle auslachen. Die meckern sowieso schon an meinen Klamotten rum und sagen immer, ich sei total uncool angezogen. Ich hab schon gar keine Lust mehr, in die Schule zu gehen!“ Das ist ein Thema von vielen, die täglich besprochen werden.
Bevor die Helfer am Telefon jedoch Fragen beantworten können, werden sie von Fachkräften des Kinderschutzbundes dafür vorbereitet und ausgebildet. Doch damit nicht genug: ganz bestimmte Themen, die immer wieder in den Gesprächen am Telefon auftauchen, werden aufgegriffen und in Fortbildungen mit den BeraterInnen weiter bearbeitet. Auf diese Weise können sie sich gezielt mit Problemen von häuslicher und auch von sexueller Gewalt, von traumatischen Erfahrungen in Familien und ganz besonders mit Problemen von Mobbing und Cybermobbing auseinander setzen.