Karin Kohler, Vorstandsvorsitzende der Stiftung DKJE, überreicht einen Scheck in Höhe von € 3.600,-- am 28. Oktober 2008 in Potsdam

Das KJT Potsdam gibt es seit nunmehr neuen Jahren in der Trägerschaft des Diakonischen Werks Potsdam e.V. Von Montag bis Samstag stehen ehrenamtliche Berater/innen bei Fragen und Problemen jungen Anruferinnen und Anrufern zur Seite, hören zu und versuchen, gemeinsam eine Lösung aus einer oft ausweglos erscheinenden Situation zu finden. Allein im Jahr 2007 konnten 8.350 Anrufe entgegengenommen werden - und die Tendenz ist weiterhin steigend. Themen wie Sucht, Gewalt oder Liebeskummer beschäftigt die Ratsuchenden, aber auch Mobbing in der Schule, Suizidgedanken Und selbstverletzendes Verhalten sind Themen am KJT.

Um mit dem Gehörten nicht alleine zu bleiben, treffen sich die ehrenamtlichen Berater/innen einmal im Monat zur Supervision. Die oft nicht einfachen Situationen am Telefon brauchen Zeit und Reflexion und eine gute, sensible, fachliche Beratung. Ein ausgebildeter Supervisor leitet die Gruppe an und ermöglicht, die Praxis am Telefon zu reflektieren, genauso wie die persönliche Kompetenz zu erweitern. Aufgetretene Belastungen und schwierig erlebte Gesprächssituationen werden in Der Gruppe aufgenommen und gemeinsam reflektiert, um einerseits zu entlasten und andererseits neue oder andere Ansätze auszutauschen.

Die Stiftung DKJE unterstützt die bundesweiten Standorte der Kinder-, Jugend- Und Elterntelefone. "Unser Ziel ist es, die Standorte zu erhalten, auszubauen und die Qualität der Beratung zu verbessern. Dazu gehört es, durch finanzielle Unter- stützung die Supervision der Berater/innen zu gewährleisten", erläutert die Vor- Standsvorsitzende der Stiftung, Karin Kohler. "Wir sind sehr froh, dieses wichtige und einzigartige Angebot der Kinder-, Jugend- und Elterntelefone unter dem Dachverband Nummer gegen Kummer e.V. unterstützen zu können und ich bin Gerne nach Potsdam gekommen", führt Karin Kohler aus.

Claudia Gratz, Leiterin des KJT in Potsdam freut sich sehr über die Spende und damit auch über die Anerkennung der täglich zu leistenden Arbeit.