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09.08.2007 - KJT Kaufbeuren erhält Förderung der Stiftung Deutsche Kinder-, Jugend- und Elterntelefone
Kinder- und Jugendtelefon Kaufbeuren erhält Förderung der Stiftung Deutsche Kinder-, Jugend- und Elterntelefone
Supervision ermöglicht auch in Zukunft hohe Qualität der ehrenamtlichen Beratung
"Wir freuen uns sehr über die finanzielle Unterstützung, die wir heute von
der Stiftung bekommen. Dadurch können wir unsere telefonische Beratung
verbessern und die hohe Qualität aufrechterhalten", sagt das Koordinations-
team des KJT Kaufbeuren. "Im April 2007 hat die neue Ausbildungsgruppe ihre
Arbeit begonnen und zusammen mit den versierten Beraterinnen und Beratern
ist eine regelmäßige Supervision Voraussetzung."
Die Stiftung Deutsche Kinder-, Jugend - und Elterntelefone unterstützt den
Verein Nummer gegen Kummer und die bundesweiten Standorte der Kinder-, Jugend- und Elterntelefone. Ziel der Stiftung ist es, die Qualität der Beratung verbessern zu helfen und beim Ausbau des Beratungsnetzes zur Seite zu
stehen. "Ein Schwerpunkt der Stiftungsarbeit liegt auf dem wichtigen Gebiet der Aus- und Fortbildung der vielen freiwilligen Beraterinnen und Berater des Kinder- und Jugendtelefons", sagt Maria Klausner, Vorsitzende des Stiftungskuratoriums anlässlich einer Scheckübergabe in den Räumen des KJT- Kaufbeuren am heutigen Tage. Um die eigene Arbeit zu reflektieren und dadurch eine Verbesserung des ehrenamtlichen Engagements zu bewirken, nehmen die Mitarbeiter des Kinder- und Jugendtelefons an regelmäßigen Supervisionsveranstaltungen teil. Die Supervision ist Teil des festgeschriebenen Standards für die Arbeit am KJT. Somit wird die hohe Qualität der Beratung auf Dauer gesichert. Die Stiftung freut sich, die Supervision amStandort Kaufbeuren mit 1 000 Euro zu fördern.
Seit 1991 ist das Kinder- und Jugendtelefon am Netz. Unter 0800 / 111 0 333
erhalten dort Kinder und Jugendliche von Montag bis Freitag, von 15.00 - 19.00 Uhr
eine kostenlose und anonyme Beratung. Zur Zeit gibt es 31 Beraterinnen und Berater
beim KJT Kaufbeuren, die ehrenamtliche Gespräche mit den Kindern und Jugendlichen führen. Im vergangenen Jahr waren es rund 5 500 Anrufe. Auch in diesem Jahr konnten die Ehrenamtlichen an den Telefonen bereits 4 700 Gespräche führen.